Heidelberger Geschichtsverein e.V. HGV

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Adelshöfe und herrschaftliche Häuser südlich des Neckar

Affenstein(sche Haus) (Schloßberg 4-8, Graimbergweg 3-6; Unterburg am Fuß des Schloßberges, sichert den Aufgang zum Schloß, 1357 genannt, 1584 Burglehen an Philipps Jacob von von Affenstein; seit 1680/1685 Invalidenkaserne und Lazarett, Neubau 1750, nach 1764 zeitweise kurfürstliche Tapetenfabrik; vgl. Wolfgang Seidenspinner, Manfred Benner, Heidelberg (Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg, Bd. 32). Stuttgart 2007, S. 215 (vgl. Derwein 1940, Nr. 7))

Bachovsche Hof (Haus der Bachofen, Backoffen von Echt; Fischergasse 9, später Schulhaus, dann reformiertes Pfarrhaus; vgl. Adolf Oechelhäuser (Bearb.), Die Kunstdenkmäler des Amtsbezirks Heidelberg. (Die Kunstdenkmäler des Großherzogtums Baden, Bd. VIII, 2) Tübingen 1913, S. 282; Wolfgang Seidenspinner, Manfred Benner, Heidelberg (Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg, Bd. 32). Stuttgart 2007, S. 234, vgl. Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg (Hg.), Stadtkreis Heidelberg (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmale in Baden-Württemberg; Bundesrepublik Deutschland, Bd. II.5). Ostfildern 2013, I, S. 185))

Barby, Hof der Grafen (Hauptstraße/Sandgasse; jetzt Universitätsapotheke; vgl. Wormser Hof, Gräflich Wiesersches Haus)

Bettendorfsche Adelshof I (Semmelsgasse, Südende) vgl. Wolfgang Seidenspinner, Manfred Benner, Heidelberg (Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg, Bd. 32). Stuttgart 2007, S. 220

Bettendorf II (Schloßberg 21?)

Bettendorf vgl. Palais Moraß

Bettendorff-Schlösschen (Nussloch)

Bibiena-Haus (Haspelgasse 12; vgl. Jürgen Julier, Das Bibiena-Haus Haspelgasse 12, in: Heidelberger Fremdenblatt, Dezember 1969, S. 9f.; vgl. Alte Rathaus, Haus Cajeth)

Bozheimer Hof (Oberer Fauler Pelz) vgl. Wolfgang Seidenspinner, Manfred Benner, Heidelberg (Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg, Bd. 32). Stuttgart 2007, S. 215

Breitwiesersche Haus (Schloßberg 2, östlich des Klingentors, Jungwirthsche Haus (nach Joseph Benedikt von Jungwirth), Alte Seminarium; ab 1718 erbaut. Der unvollendete Bau wird vom Kurfürsten 1723 zur Gründung eines Seminars (Carlsches Konvikt) den Jesuiten übergeben und 1730 eingeweiht. 1728 erhielt das angrenzende Klingentor einen zweistöckigen Aufbau, der unter anderem eine Kapelle für das angrenzende Gebäude Schloßberg 2 enthielt. 1749 von der kurfürstlichen Hofkammer aufgekauft, dient als Lazarett und Lagerhaus. 1764-1787 ist die kurfürstliche Tapeten- und Seidenfabrik hier untergebracht. 1798 von Francis von Jenison-Walworth gekauft, 1810 vom Freiherrn Philipp Moritz von Schmitz-Grollenburg gekauft, 1818 an den Mineralogen und Geologen Karl Cäser von Leonhard verkauft. Ab 1892 Nutzung als Wohn- und Geschäftshaus mit Möbelfabrik durch die Familie Breitwieser; vgl. Patrick Heinstein, Die Grafen von Jenison-Walworth: Aspekte zur Sozialgeschichte des Adels im 18. und 19. Jahrhundert, in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein, Nr. 12/2008, S. 51ff., 113f. (Anm. 27 und 30)) http://www.bauforschung-bw.de/objekt/id/331312129044/weitere-seite/2/ehem-breitwieser-haus-wohn-und-geschaeftshaus-in-69117-heidelberg-altstadt/

Buchwitz, Sitz der Freiherren von (Hauptstraße 43) vgl. Wolfgang Seidenspinner, Manfred Benner, Heidelberg (Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg, Bd. 32). Stuttgart 2007, S. 215

Cajeth, Haus vgl. Bibiena-Haus

Deutschordenshaus (Domus Teutonica, Herrenhaus, Deutsche Haus, Haus des Deutschen Ordens, mit Kapelle im ersten Stock, Kettengasse 21-23/Zwingerstraße 1-5; seit 1407 nachweisbar. 1693 zerstört. 1716 neu aufgebaut. Plan um 1730 (Generallandesarchiv 204/2096); 1806 wird der Heidelberger Ordenskomplex vom Haus Baden in Besitz genommen, das Herrenhaus wird im August 1809 versteigert. 20. Jahrhundert: Gasthaus zum Pfalzgrafen. (vgl. Wolfgang Seidenspinner, Manfred Benner, Heidelberg (Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg, Bd. 32). Stuttgart 2007, S. 239)

Deutschordenshof (Westliche Vorstadt, Hauptstraße 42-44/Plöck 45-51/Akademiestraße 2-4; Wirtschaftshof des Deutschen Ordens, 1420-1809)

Deutschordenshofhaus vgl. Hofhaus des Deutschen Ordens (Bergheim)

Deutsche Haus vgl. Deutschordenshaus

Dieburg vgl. Ulner von Dieburg

Domus Teutonica vgl. Deutsche Haus

Englische Haus, Englische Hof vgl. Wormser Bischofshof (Hauptstraße 110)

Eysacksche Adelshof (1599 kurfürstlicher Bauhof, Untere Neckarstraße 70; Hof des kurfürstlichen Jägermeisters Michael von Eysack; Untere Neckarstraße 70/Bauamtsgsse 3, ab 1576 erbaut; vgl. Manfred Benner, Vom Eysackschen Adelshof zum Bauhof der Kurfürsten. Die archäologische Grabung an der Unteren Neckarstraße 70-74 in den Jahren 1986 und 1987, in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein Nr. 5, 2000, S. 139-146)

Freihof Bergheim (Hof der Herren von Handschuhsheim, 1401 von König Ruprecht I. an Diether von Handschuhsheim verliehen; vom Hochwasser fortgerissen)

Gemminger Hof (Marsiliusplatz 1/Schulgasse 1-3 und 6; seit 1515 nachweisbar, im oberen Teil der Heugasse, gegenüber dem Augustinerkloster. Später werden dort die Hintergebäude der Jesuitenkirche errichtet; vgl. Wolfgang Seidenspinner, Manfred Benner, Heidelberg (Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg, Bd. 32). Stuttgart 2007, S. 215); Adolf von Oechelhäuser: Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden (Band 8,2): Die Kunstdenkmäler des Amtsbezirks Heidelberg (Kreis Heidelberg), Tübingen 1913, S. 300

Göler von Ravensburgsche Adelshof (oberhalb von Karlstraße 4 oder 10) vgl. Wolfgang Seidenspinner, Manfred Benner, Heidelberg (Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg, Bd. 32). Stuttgart 2007, S. 216)

Großherzogliche Palais (Karlstraße 4, 1717 als pfälzische Landschreiberei im Kalten Tal von Charles Louis Remy de la Fosse erbaut, später großherzogliches Palais, jetzt: Akademie der Wissenschaften)

Handschuhsheimer Herrenhof vgl. Freihof Bergheim

Handschuhsheimer Hof (Mönchgasse 8-12/Heiliggeiststraße 11; später an die Wambold von Umstadt; vgl. Wolfgang Seidenspinner, Manfred Benner, Heidelberg (Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg, Bd. 32). Stuttgart 2007, S. 216)

Handschuhsheimer Wirtschaftshof (Vorstadt; Hauptstraße 45/Brunnengasse; vgl. Wolfgang Seidenspinner, Manfred Benner, Heidelberg (Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg, Bd. 32). Stuttgart 2007, S. 244; vgl. Freihof Bergheim, Hotel Gutenberg)

Helmstadt, Adelshof der Herren von (Hauptstraße 232-236, Friesenberg 2)

Helmstatter Hof (Östliche Vorstadt, bei St. Jakob; ab 1765, zuvor ab Anfang 18. Jahrhundert Jesuitenspital)

Helmstatter Hof (Westliche Vorstadt, Märzgasse 18; im 18. Jh. Palais des Grafen Wiser; hier wohnt Carl Philipp Adolph von Vangerow (1808-1870), Professor der Rechtswissenschaften, 1840-1870)

Helmstatt (Kettengasse, Stadthof des Raban von Helmstatt, 1400-1410 Kanzler von König Ruprecht I.; dient als Kanzlei)

Hirschhorner Hof, Hirschhof (Hauptstraße 146/Heugasse 2; bis 1632 Stadthof der Herren von Hirschhorn, später Wirtshaus zum König von Portugal; vgl. Wolfgang Seidenspinner, Manfred Benner, Heidelberg (Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg, Bd. 32). Stuttgart 2007, S. 216)

Hofhaus des Deutschen Ordens (im Bergheimer Mittelfeld, 1563 und 1599 erwähnt; Derwein 1940, Nr. 338).

Hohenlohensche Hof (Hauptstraße, Südflügel des Rathauses)

Hundshof der kurfürstlichen Hofkammer (kurfürstliches Hofgut, Westliche Vorstadt, Hauptstraße 9-13/Fahrtgasse/Neckar; vgl. Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg (Hg.), Stadtkreis Heidelberg (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmale in Baden-Württemberg; Bundesrepublik Deutschland, Bd. II.5). Ostfildern 2013, I, S. 80f.)

Katzenellenbogensche Adelshof (vor dem Markbronnertor, Schloßberg) 1496 verkauft Kurfürst Philipp den Hof an den Jägermeister Peter König (vgl. Derwein 1940, Nr. 375; vgl. Wolfgang Seidenspinner, Manfred Benner, Heidelberg (Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg, Bd. 32). Stuttgart 2007, S. 220)

Kochenburgersche Haus (Hauptstraße 131) 1832 werden hier Briefpost, Postwagen-Expedition und Posthalterei vereinigt (siehe Karl Christ, Das Kochenburger´sche Haus zu Heidelberg, in Mannheimer Geschichtsblätter 3 (1901) Sp. 116f.)

kurfürstliches Hofgut vgl. Hundshof

Landassche Hof (Hauptstraße 232-236/Friesenberg 2, östliche Vorstadt) vgl. Wolfgang Seidenspinner, Manfred Benner, Heidelberg (Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg, Bd. 32). Stuttgart 2007, S. 216

Landschadsche Hof (Hof der Landschaden von >Steinach, heute: Heiliggeiststraße 7a (heute Palais Nebel; einst neben dem Handschuhsheimer Hof, Mönchgasse 8-12 gelegen); vgl. Aloys Schreiber, Heidelberg und seine Umgebungen, historisch und topographisch beschrieben. Heidelberg 1811, S. 96; Wolfgang Seidenspinner, Manfred Benner, Heidelberg (Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg, Bd. 32). Stuttgart 2007, S. 217)

Leiningen, Hof der Herren von Leiningen; (vgl. Hof des Bischof von Speyer, Hauptstraße 209-211)

Leoprechting, Palais von (Hauptstraße 78, 1736 erbaut, westlicher Trakt 1910 zerstört) (vgl. Menzinger Hof)

Lorscher Klosterhof (Steingasse 1)


Maulbronner Klosterhof (1706 Haus des Herzogs von Württemberg)

Menzinger Hof (Rohrbach, Winzerstraße 11) Erstmals 1408 erwähnt, gehörte er im 18./19. Jahrhundert der Familie von Leoprechting, die auch in der Heidelberger Hauptstraße ein großes Haus (Nr. 78) hatte. 1925 kam der Menzinger Hof in den Besitz des Weinhändlers Jakob Bälz, 1980 in den der Stadt Heidelberg.

Mönchshof vgl. Schönauer Klosterhof


Moraß, Palais (Hauptstraße 97; erbaut 1712. Vor 1695 lag an dieser Stelle das Wirtschaftshof des Deutschen Ordens. Ab 1733 ist es im Besitz des Generals Philipp Ludwig von Bettendorff (Wappen der Familie von Bettendorf über dem Balkon der Beletage), ab 1765 von Zyllenhardt. 1831 kauft Maximilian Joseph Chelius vom Freiherrn Göler von Ravensburg das Palais als Wohnhaus)

Neuburger Klosterhof (Kernaltstadt)


Oberamtshaus (Karlsplatz, Neubau 1716/1717; seit 1768, zuvor Adelshof)


Ottheinrichshof (nördlich des Kornmarkt, später Hauptstraße 195, Gasthaus "Schwarzer Adler", heute zum Rathaus) vgl. Wolfgang Seidenspinner, Manfred Benner, Heidelberg (Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg, Bd. 32). Stuttgart 2007, S. 211

Pellendorfsche Hof (Karlsstraße 4) vgl. Wolfgang Seidenspinner, Manfred Benner, Heidelberg (Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg, Bd. 32). Stuttgart 2007, S. 217

Rambsdorffsche (Wolframdorfsche) Haus (Karlsstraße 10, später Allemanniakneipe) vgl. Wolfgang Seidenspinner, Manfred Benner, Heidelberg (Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg, Bd. 32). Stuttgart 2007, S. 217

Riesen (Venninger Hof, Haus zum Riesen, Hauptstraße 52, Vorgängergebäude „Gasthaus zum Löwen“, 1693 zerstört; neu erbaut 1707 von dem kurpfälzischen General, geheimen Rat, Oberstjägermeister Eberhard Friedrich („Eberfritz“) von Venningen (†1710), Baumeister Johann Adam Breunig, Fassade Heinrich Charrasky; später v. d. Tann; mit ausdrücklicher Erlaubnis des Kurfürsten aus Quadersteinen des Dicken Turmes errichtet. 1797-1825 „Gasthaus zum Riesen“ (Wirt: Bierbrauer Franz Betz); 1865 Mietshaus; 1907 Geologisch-Paläontologisches Institut); vgl. Frieder Hepp, Hans-Martin Mumm (Hg.), Heidelberg im Barock. Der Wiederaufbau der Stadt nach den Zerstörungen von 1689 und 1693. Begleitband zur Ausstellung im Kurpfälzischen Museum der Stadt Heidelberg. Heidelberg 2009, S. 147f.; Christoph Mauntel, Carla Meyer, Achim Wendt (Hgg.), Heidelberg in Mittelalter und Renaissance. Eine Spurensuche in zehn Spaziergängen. Ostfildern 2014, S. 178f., Karl Christ, Alt-Heidelberger Wirtschaften. 1925, S. 7f.)

Schönauer Klosterhof (Mönchshof), mit wallonischer Kirche und reformiertem Gymnasium


Schönberger Adelssitz (Hauptstraße 77-87, Bauamtsgasse 8-12, Untere Neckarstraße 54-56, Karpfengasse 1-9, Bienenstraße; ab 1613 von Meinhard von Schönberg erbaut; 1774 Wachs- und Unschlittfabrik) vgl. Wolfgang Seidenspinner, Manfred Benner, Heidelberg (Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg, Bd. 32). Stuttgart 2007, S. 217; Die Wachs- und Unschlitt-Fabrik, in: Archiv für die Geschichte der Stadt. Eine Vierteljahresschrift, hg. von Hermann Wirth, 3 (1870), S. 31

Schönburger Hof, Schombergerhof, Schomburger Hof, Schonburger Hof vgl. Quadische Haus, Schönberger Adelssitz, Klingelsche Wachs- und Unschlittfabrik, Hauptstraße 79, Einmündung der Bienenstraße) Literatur zu den Familien Degenfeld und Schomburg

Schoneck, obere („Schöneck“; Gruppe fester Häuser, Steingasse 9-11/Marktplatz 1-3) vgl. Wolfgang Seidenspinner, Manfred Benner, Heidelberg (Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg, Bd. 32). Stuttgart 2007, S. 218

Schoneck, untere („Schöneck“; Steingasse 9-11, Rückgebäude) vgl. Wolfgang Seidenspinner, Manfred Benner, Heidelberg (Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg, Bd. 32). Stuttgart 2007, S. 218f.

Seckendorfer Hof (Seckendorffische Haus, bis 1693; Grabengasse 14-16/Plöck 109/Sandgasse 7; ab 1700 Augustinerinnenkloster; heute steht dort die Universitätsbibliothek, bewohnt von Heinrich Gottlob von Seckendorff-Gutend, 1664-1668 kurpfälzischer Regierungsrat in Heidelberg) (vgl. Maximilian Huffschmid, Zur Topographie der Stadt Heidelberg, in: Neues Archiv f. d. Gesch. d. Stadt Heidelberg, Bd VII, Heidelberg 1907; Wolfgang Seidenspinner, Manfred Benner, Heidelberg (Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg, Bd. 32). Stuttgart 2007, S. 219)

Sickinger Hof (Palais Sickingen, Hauptstraße 209-211; ab 1466, Neubau 1703-07) vgl. Wolfgang Seidenspinner, Manfred Benner, Heidelberg (Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg, Bd. 32). Stuttgart 2007, S. 219. (vgl. Günther Debon, Das Heidelberger Jahr Joseph von Eichendorffs. Heidelberg 21992, S. 208; vgl. Palais Boisserée)

Sinsheimer Klosterhof (ab 1588 kurfürstliche Rentamtmannwohnung, ab 1711 Palais Rischer)


Solmser Hof (Karlstraße 9) vgl. Wolfgang Seidenspinner, Manfred Benner, Heidelberg (Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg, Bd. 32). Stuttgart 2007, S. 219

Speyer, Hof des Bischof von Speyer (Hauptstraße 209-211/Marktplatz, 1401 erstmals erwähnt)

Stadthof, kurfürstliche („Marstall“) vgl. Wolfgang Seidenspinner, Manfred Benner, Heidelberg (Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg, Bd. 32). Stuttgart 2007, S. 210, 237

Steinach, Höfe der Landschaden von Steinach (Heiliggeiststraße 7, vgl. Nebelsches Haus, Landschadsche Hof)

Tannsche Hof (Rohrbach, Junkergasse 10, 12; vgl. Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg (Hg.), Stadtkreis Heidelberg (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmale in Baden-Württemberg; Bundesrepublik Deutschland, Bd. II.5). Ostfildern 2013, II, S. 400)

Ulner von Dieburg (Adelshof, Hauptstraße 235)

Vangerowsche Haus vgl. Palais der Grafen von Wiser

Venningensche Adelshof (Kornmarkt 5, heute steht dort das Palais Graimberg) vgl. Wolfgang Seidenspinner, Manfred Benner, Heidelberg (Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg, Bd. 32). Stuttgart 2007, S. 220; Christoph Mauntel, Carla Meyer, Achim Wendt (Hgg.), Heidelberg in Mittelalter und Renaissance. Eine Spurensuche in zehn Spaziergängen. (Thorbecke) Ostfildern 2014, S. 166f.)

Venninger Hof (vgl. Haus zum Riesen, erbaut 1707)

Vitztumshaus (Haus des Vicedominus am Rhein; Hauptstraße 190/Apothekergasse; 1403 belehnt König Ruprecht I. den Apotheker Johannes Schönthal mit dem „Steinhaus gegen den heiligen Geist über an dem Markt zu Heidelberg, das man nennet des Vitztums Haus“, „Hofapotheke“, 1693 zerstört) vgl. Wolfgang Seidenspinner, Manfred Benner, Heidelberg (Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg, Bd. 32). Stuttgart 2007, S. 220

Weimar, Palais (Hauptstraße 235, Östliche Vorstadt, Stadtresidenz des Stadtkommandanten General von Freudenberg-Mariotte, Anfang des 18. Jahrhunderts von Johann Adam Breunig erbaut. Nachdem die kurpfälzische Regierung dort zeitweilig eine Kattun- und Zitzfabrik eingerichtet hatte, ist das Palais ab 1784 Sitz der aus Kaiserslautern übergesiedelten Hohen Kameral-Schule und Wohnhaus von Georg Adolf Suckow. 1818 werden Gebäude und Garten an den schottischen Kaufmann James Mitchell verkauft, der es klassizistisch umbauen läßt. 1824 besucht ihn dort Ludwig Börne. 1885-1889 wohnt hier die Familie Bernus. Nach dem ehemaligen Besitzer Prinz Wilhelm von Sachsen-Weimar-Eisenach benannt. Von ihm übernimmt 1921 Victor Mordechai Goldschmidt und die von ihm begründete von Portheim-Stiftung das Gebäude. Heute beherbergt es das Völkerkundemuseum der Josefine und Eduard von Portheim-Stiftung für Wissenschaft und Kunst. (vgl. Zitz- und Kattunfabrik, Freudenberg-Mariothsches Haus)

Gräflich Wiesersches Haus (vgl. Hof der Grafen Barby, Wormser Hof)

Wiser (Wieser), Palais der Grafen von (Märzgasse 18-20/Plöck 71, 1816 erbaut) vgl. Wolfgang Seidenspinner, Manfred Benner, Heidelberg (Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg, Bd. 32). Stuttgart 2007, S. 220 (vgl. Vangerowsche Haus)

Wolframdorfsche Haus vgl. Rambsdorff

Wormser Hof (Hauptstraße 110)

a) Wormser Bischofshof (westlich, Hauptstraße 110; 1392 Hof des Bischof Johann V. von Riga; 1442 Haus des Domprobst von Worms und Kanzler der Universität Heidelberg Johann von Dalberg (1445-1503); Portal um 1590?, 1610? erwirbt Kurfürst Friedrich IV. das Anwesen, 1693 nur teilweise zerstört) vgl. Wolfgang Seidenspinner, Manfred Benner, Heidelberg (Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg, Bd. 32). Stuttgart 2007, S. 238; Tobias Schöneweis, Archäologische Untersuchungen des Kurpfälzischen Museums 2017–2021, in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt Nr. 27 (2023), herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein e. V., Nr. 27 (2022), S. 219ff.

b) Hof der Grafen Barby (1578-1610) (östlich, Hauptstraße 114?/Sandgasse; jetzt Universitätsapotheke). 1693 nicht zerstört; im 18. Jahrhundert Besitz der Grafen Wiser (Wieser); 1822 Sitz des Universitätsverlags C. Winter) (vgl. Wolfgang Seidenspinner, Manfred Benner, Heidelberg (Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg, Bd. 32). Stuttgart 2007, S. 238

Beide Häuser bilden das sog. Englische Haus (Besitz des Lord William Craven (1606-1697))

Wredesche Palais (Karlsplatz 2)

Zyllenhardtsche Haus vgl. Palais Moraß


Links:

https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/bus/article/viewFile/41300/34955 (Ludwig Merz, Adelshöfe aus: Burgen und Schlösser 1/1966)